Klaus Schlesinger
deutscher SchriftstellerGeburtstag: | 9. Januar 1937 Berlin |
Todestag: | 11. Mai 2001 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 9. Januar 1937 Berlin |
Todestag: | 11. Mai 2001 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 35/2001 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 21/2019
Klaus Schlesinger wuchs in der proletarischen Dunckerstraße am Prenzlauer Berg als Sohn eines beim Ullstein Verlag beschäftigten Expedienten auf.
Nach der Volksschule machte Sch. eine Ausbildung zum Chemielaboranten und studierte einige Semester lang Chemie an einer Ingenieurschule.
Sch. arbeitete zunächst in einem medizinischen Institut der Berliner Charité und war im Anschluss an die Ingenieurschule in Industrie- und Forschungslaboratorien beschäftigt. Ab 1963 schrieb er als freier Journalist für Zeitungen und Zeitschriften und übte zudem eine Lektorentätigkeit aus. 1964-1965 nahm er neben der Berufstätigkeit an einem Kurs über literarische Reportagen teil, den der in der DDR lebende Schweizer Autor Jean Villain leitete. Als Sch. 1976 gegen die Ausbürgerung des Liedermachers und Schriftstellers Wolf Biermann protestierte, verlor er seinen Reporterjob bei der Neuen Berliner Illustrierten.
Den Erzähler Sch., der seit 1971 regelmäßig veröffentlichte, rechnete die Fachkritik zu den wichtigsten Autoren der zeitgenössischen DDR-Literatur. 1971 debütierte Sch. mit einem ersten Roman "Michael", der ...