Klaus Augenthaler zählte zu seiner aktiven Zeit selbst ohne die Ausstrahlung und Eleganz eines Franz Beckenbauer oder Paul Breitner zu den ganz großen Persönlichkeiten des FC Bayern München und auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn auch in der deutschen Nationalmannschaft. Sieben deutsche Meistertitel sowie der WM-Sieg 1990 bescherten dem Ur-Bayern auch internationale Anerkennung. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn, die er einzig beim FC Bayern verbrachte, lernte er als Assistent u. a. von Beckenbauer, Rehhagel und Trapattoni das Trainerhandwerk. Über die von Erfolg begleiteten Stationen Grazer AK und 1. FC Nürnberg landete Augenthaler im Mai 2003 ausgerechnet bei Bayer 04 Leverkusen, dem einstigen Erzkonkurrenten des FC Bayern. Der frühere Nationalspieler rettete den amtierenden Vizemeister vor dem drohenden Abstieg und führte den Klub mit seiner ihm eigenen Art im Jahr 2004 gar zurück in die Champions League.
Laufbahn
Schon als kleiner Knirps äußerte Klaus Augenthaler den Wunsch, später einmal Fußballprofi zu werden, weigerte sich zunächst aber ...