Immer, wenn es darauf ankommt, kann man mit ihr rechnen: Kirsten Münchow, deutsche Hammerwurfathletin aus Porta Westfalica. Ihre Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 1998 galt als echte Sensation, ihre Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2000 hatte trotz dreier deutscher Rekorde im Olympiajahr ebenfalls niemand auf der Rechnung. Mit der Silbermedaille bei der U-23-Europameisterschaft 1999 und dem zweiten Rang beim Europacup 1998 bestätigte die junge Athletin, "die weiß Gott nicht dem Klischee der werfenden Wuchtbrumme entspricht" (DLV-Jahrbuch 2000/2001), ihre Nervenstärke in entscheidenden Wettkämpfen.
Laufbahn
Kirsten Münchow stammt aus Auetal-Rehren, einem kleinen Ort an der Autobahn 2 an der niedersächsisch/nordrhein-westfälischen Grenze. Schon als neunjährige Schülerin absolvierte sie ihre ersten Trainingsstunden. Sie begann als Läuferin beim TuS Kleinenbremen und startete über 800 m, 200 m sowie über die Crossstrecke. Schon früh begeisterte sich die zunächst von Reinhard Heintze betreute Schülerin für den Rasenkraftsport. Die Disziplinen Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Steinstoßen betrieb sie "nebenbei, weil ich damit für die Mannschaft ...