Als Weltmeisterin 2017, Vizeweltmeisterin 2016 und Olympiazweite 2018 im Massenstart krönte die Südkoreanerin Kim Bo-reum ihre bisherige Karriere im Eisschnelllauf. Begonnen hatte sie beim in Korea überaus populären Shorttrack, war aber 2010 nach dem Vorbild ihres Idols Lee Seung-hoo zum Eisschnelllauf auf der Langbahn gewechselt. Nach Gold und Silber bei der Universiade 2013 sowie Silber bei den Asienspielen 2011 fand sie im neu aufkommenden Massenstart "ihre" Disziplin. Bis 2019 zeigte sie mit drei Gesamtsiegen im Weltcup und sechs Erfolgen in Weltcup-Rennen ihre Stärke, doch in ihrer südkoreanischen Heimat ist ihre Popularität angekratzt, seitdem sie bei Olympia im eigenen Land eine Teamgefährtin öffentlich gerügt hatte und danach kurz vor dem Ausschluss aus dem Nationalteam stand.
Laufbahn
Vom Shorttrack zum Eisschnelllauf Kim Bo-reum begann schon in der Grundschule (Stufe fünf) mit dem regelmäßigen Training auf dem Eis, ihre Freundinnen hatten sie dafür begeistert. Zunächst war ihr sportliches Ziel, Shorttrackerin zu werden. ...