Das Bild vom "Traum, der sich erfüllt hat", wurde für Kim Batten Realität: Ausgerechnet vor ihrem sensationellen Sieg über 400 m Hürden bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1995 in Göteborg "erlebte" sie ihren Fabellauf bereits im Schlaf: "Ich habe in der Nacht zuvor geträumt, daß ich den Weltrekord breche. Es war der intensivste Traum, den ich je hatte", berichtete sie später den Reportern. "Nur die Zeit wußte ich nicht mehr." Mitten in der Nacht hatte sie ihren Coach Terry Long im fernen Florida aus dem Bett geklingelt, um ihm von ihrem Traum zu berichten. Der mußte eine Stunde lang "mit Engelszungen auf seinen Schützling einreden" (sid), ehe die Athletin wieder in den Schlaf fand. Am nächsten Tag wurde der Traum zur Wirklichkeit. In Abwesenheit der Favoritinnen Gunnell und Perec lief die Amerikanerin das Rennen ihres Lebens und stellte mit 52,61 Sek. einen Fabelweltrekord auf, ...