Mit der Einstellung des deutschen Hallenrekords von 6,52 Sek. über 60 m und dem Gewinn der Silbermedaille bei der Hallen-EM 2021 krönte Kevin Kranz seine Sportkarriere als "Spätberufener". Schon 2018 war der Ex-Fußballer sozusagen "aus dem Nichts" deutscher 100-m-Meister geworden, begleitet von Schlagzeilen wie "Von 0 auf 100: Kevin Kranz rennt allen davon" (hr-sport 23.7.2018) oder "Kometenhaft zum U23-Sprintkönig" (www.leichtathletik, 3.7.2018). Als er im Februar 2021 die europäische Hallenbestenliste über 60 m anführte, erklärte Bundestrainer Ronald Stein: "Ich bin sicher, dass die 6,52 für ihn noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten" (www.leichtathletik.de, 9.3.2021).
Laufbahn
Später Wechsel vom Fußball zum Sprint Kevin Kranz war bis zu seinem 15. Lebensjahr Fußballer, der v. a. durch seine Schnelligkeit auffiel. 2013 begann er bei Eintracht Frankfurt mit dem Leichtathletiktraining und lief 1998, an seinem 17. Geburtstag, die 100 m mit 10,99 Sek. erstmals in einer Zeit unter elf Sekunden. Bei ...