"Volksmusiker, Integrationsbeauftragter, Verbindungsmann, Symbolfigur, Markenbotschafter, Leistungsträger - kein anderer Bundesligaspieler ist in so vielen Rollen ein derart fester Bestandteil seines Vereins wie Kevin Großkreutz", schrieb das Magazin 11 Freunde (# 144, November 2013) einst in einer Titelstory über den in Dortmund aufgewachsenen Liebling des Borussia-Anhangs. Großkreutz feierte mit "seinem" Klub große Erfolge, brachte es auch zum Nationalspieler und wurde mit dem Team des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) 2014 Weltmeister - auch wenn er beim Turnier in Brasilien keine einzige Minute auf dem Platz stand. Vom neuen BVB-Coach Thomas Tuchel im Sommer 2015 aufs Abstellgleis geschoben, verließ der laufstarke Allrounder dann aber doch seinen geliebten Heimatverein in Richtung Istanbul zu Galatasaray. Von großem Heimweh getrieben, heuerte der wegen eines Formfehlers bei den Wechselmodalitäten vorerst noch gesperrte Großkreutz dann aber schon im Januar 2016 wieder in der Bundesliga an. Sein Neuanfang beim VfB Stuttgart war zwar von Verletzungspech und ...