deutsche Schriftstellerin; Veröffentl. u. a: "Rede von neuen Sternen", "Restwärme", "Nach Onkalo"
* 21. November 1980 Lübz
Herkunft
Kerstin Preiwuß wurde am 21. Nov. 1980 in Lübz in Mecklenburg-Vorpommern geboren und wuchs in Plau am See und Rostock auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte P. Germanistik, Philosophie und Psychologie, zunächst für ein Jahr in Aix-en-Provence, anschließend bis 2009 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie promovierte über deutsch-polnische Städtenamen mit der 2012 veröffentlichten Dissertation "Ortsnamen in Zeit, Raum und Kultur – die Städte Allenstein/Olsztyn und Breslau/Wroclaw".
Wirken
2006 veröffentlichte P. ihren ersten Gedichtband unter dem Titel "Nachricht von neuen Sternen". Der 2012 folgende zweite Gedichtband "Rede", vielmehr ein Langgedicht in 13 Teilen, wurde von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in die Liste der Lyrikempfehlungen des Jahres aufgenommen. Schlichtheit, eine kunstvolle Einfachheit, zeichnet nach Ansicht der Kritik ihre Gedichte aus, die sie 2016 in ihrem dritten Gedichtband "Gespür für Licht" versammelte. Zugleich, so die Süddeutsche Zeitung (15.3.2016) "lockern sie die kausalen Bänder, kehren die vertraute Logik um"...näherten sich mit verschleppten Reimen oder metrischen Anleihen bisweilen dem Gesang an.