Die zweifache Weltmeisterin Kerstin Garefrekes kündigte im Frühjahr 2015 an, mit Ablauf der Bundesliga-Saison 2015/16 ihre lange und überaus erfolgreiche aktive Fußball-Karriere zu beenden. Die gebürtige Westfälin war bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2003 in den USA als eine Art Spätzünderin der "Shootingstar im Team von Bundestrainerin Tina Theune-Meyer” (SZ, 10.10.2003) gewesen. Die hoch aufgeschossene Mittelfeldspielerin, bis dahin nur "Mitläuferin" in der deutschen Nationalelf, erspielte sich mit glänzenden Leistungen auf der rechten Außenbahn einen Stammplatz und zählte fortan zu den festen Größen im Team des Deutschen Fußballbundes (DFB), mit dem sie in den Folgejahren den 2003 errungenen WM-Titel verteidigte (2007) und zudem zweimal (2005, 2009) Europameisterin wurde. Nach 130 Länderspielen beendete die Allrounderin nach der enttäuschenden Heim-WM 2011 ihre Karriere in der Nationalmannschaft. Mit ihrem langjährigen Klub 1. FFC Frankfurt feierte sie zahlreiche nationale und internationale Erfolge, zuletzt unter anderem den Gewinn der ...