Kerem Demirbay debütierte 2013 als 20-Jähriger beim damaligen Erstligisten Hamburger SV in der deutschen Fußball-Bundesliga. Doch der filigrane Mittelfeldspieler konnte sich beim HSV nicht durchsetzen und wurde an die Zweitligisten Kaiserslautern und Düsseldorf ausgeliehen. Nach seinem Wechsel zur TSG 1899 Hoffenheim im Sommer 2016 rief Demirbay konstant sein Potenzial ab und hatte großen Anteil daran, dass sich die TSG erstmals in ihrer Vereinsgeschichte für einen europäischen Wettbewerb qualifizierte. Damals war er in so guter Form, dass er 2017 zum DFB-Aufgebot gehörte, das den Confederations Cup in Russland gewinnen konnte (es blieb seine letzte Berufung ins Nationalteam). Nach drei Jahren in Hoffenheim wechselte Demirbay 2019 für etwas mehr als 30 Mio. Euro zu Bayer Leverkusen, doch der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte konnte die Erwartungen zunächst nicht erfüllen. Erst unter Gerardo Seoane, der im Sommer 2021 das Traineramt in Leverkusen übernahm, wurde Demirbay zu einem echten Leistungsträger und konnte an seine besten Zeiten in Hoffenheim anknüpfen.
Laufbahn
Karrierebeginn ...