Bereits mit 19 Jahren debütierte der aus Frankreich stammende, aber in Deutschland aufgewachsene Kentin Mahé in der französischen A-Nationalmannschaft. Zunächst konnte er sich weder dort noch in der Bundesliga so richtig durchsetzen und so wurde er 2014 Europameister, ohne eine Sekunde gespielt zu haben. Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (22.1.2019) habe Mahé immer etwas gefehlt – er sei zu klein für einen Rückraumspieler, zu unberechenbar als Regisseur und zu verspielt als Linksaußen gewesen. Doch Mahé entwickelte sich weiter, bekam immer mehr Einsatzzeiten und wurde in den folgenden Jahren zu einem Spielmacher auf internationalem Topniveau. Sowohl mit der Nationalmannschaft (Weltmeister 2015 und 2017, Olympiasieger 2021) wie auch auf Vereinsebene mit der SG Flensburg-Handewitt und dem ungarischen Spitzenklub Telekom Veszprém HC gewann er mehrere Titel und holte viele Medaillen.
Laufbahn
Durch den Vater zum Handball gekommen Kentin Mahés Vater Pascal spielte für die französische Handball-Nationalmannschaft und von 1999 bis 2003 auch für den deutschen Bundesligisten Bayer Dormagen. Für ...