Kazimierz Rusinek
PolitikerGeburtstag: | 1905 |
Todestag: | 5. Mai 1984 Warschau |
Nation: | Polen |
Geburtstag: | 1905 |
Todestag: | 5. Mai 1984 Warschau |
Nation: | Polen |
Internationales Biographisches Archiv 25/1961 vom
Kazimierz Rusinek wurde im Jahre 1905 geboren und hat ein Lehrerseminar besucht. Er arbeitete dann jedoch in einer großen Lohgerberei und trat der polnischen sozialistischen Partei (PPS) bei. Bald war er nur noch hauptamtlich als Politiker tätig. In Grudziadz gab er die sozialistische Wochenschrift "Walka Ludu" seit 1930 heraus. Anschließend ging er nach Posen, wo er sich als Journalist an einer entsprechenden Schule noch weiter ausbildete. Vor dem Krieg organisierte er dann Streiks (den größten im Jahre 1937 in Gdingen (Gdynia) und war einige Zeit deswegen inhaftiert. Er war anschließend stellv. Vorsitzender der Gewerkschaft der Transport- und Hafenarbeiter sowie der Seeleute und organisierte die Arbeiterschaft in Gdingenn.
Im zweiten Weltkrieg wurde er von den Deutschen eingekerkert und nach Mauthausen ins KZ verbracht, wo er mit Cyrankiewicz zusammentraf und dessen-Mitarbeiter wurde.
Nach Kriegsende wurde er Vizepräsident der Exekutive der PPS (Polnische Sozialistische Partei) und Sekretär ihres Zentralkomitees. Nach dem Breslauer Vereinigungs-Kongreß wurde er Mitglied des Zentral-Komitees der Vereinigten Arbeiterpartei (PZPR), der kommunistischen Partei Polens. Außerdem ist er seitdem Präsident der polnischen ...