Er trat 1908 als Lehrling in die Opel-Werke ein und war zunächst in Karosseriewerken in Berlin und Halle tätig. 1921 verpflichtete ihn Geheimrat Wilhelm von Opel als Leiter der Karosserie-Konstruktionsabteilung nach Rüsselsheim. Hier war er maßgeblich an der Gestaltung des Opel - "Laubfroschs" beteiligt. 1934 wurde er Chef-Ingenieur der gesamten Adam - Opel AG, deren Aktien sich seit 1931 im Besitz der General Motors Corporation befinden. St. führte die selbsttragende Ganzstahl-Karosserie in den Automobil-Großserienbau ein. Der erste Wagen nach diesem Prinzip war der "Olympia" von 1935. Seit 1936 war St. auch Mitglied des Vorstandes der Adam Opel AG in Rüsselsheim am Main.

St. unternahm alljährlich mehrere Reisen zu den General-Motors-Werken in Detroit, um sich dort über die Entwicklungstendenzen im amerikanischen Automobilbau zu orientieren. Nach amerikanischem Vorbild ließ er in Rüsselsheim ein Entwurf-Studio für Karosserie- und Formgestaltung einrichten, desgleichen ein umfangreiches Prüffeld mit schwierigstem Gelände, auf dem die Opelwagen technisch ...

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