Karl Schleinzer
österreichischer Politiker; ÖVPGeburtstag: | 8. Januar 1924 St. Gertraud im Lavanttal/Kärnten |
Todestag: | 19. Juli 1975 b. Bruck an der Mur (Autounfall) |
Nation: | Österreich |
Geburtstag: | 8. Januar 1924 St. Gertraud im Lavanttal/Kärnten |
Todestag: | 19. Juli 1975 b. Bruck an der Mur (Autounfall) |
Nation: | Österreich |
Internationales Biographisches Archiv 40/1975 vom
Karl Schleinzer wurde am 8. Jan. 1924 in St. Gertraud im Lavanttal in Kärnten als Sohn eines kleinen Bauern geboren. Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule absolvierte er eine landwirtschaftliche Praxis im Land Rheinhessen und auf einem Bergbauernhof in Osttirol. Danach besuchte er die Landwirtschaftliche Fachschule, durchlief eine weitere Ausbildung in Stuttgart und erwarb in Königsberg die Hochschulreife. Während des Zweiten Weltkrieges war er zuletzt Leutnant in einem Gebirgsjäger-Regiment.
Nach dem Krieg studierte er an der Hochschule für Bodenkultur in Wien und promovierte dort 1951. Sehr bald betätigte er sich politisch in der ÖVP.
Sch. war dann Landesrat der Kärntner Landesregierung, ÖVP-Landesparteiobmann und Landesobmann-Stellvertreter des Kärntner Bauernbundes.
Nach dem Rücktritt Bundeskanzler Raabs übernahm er im Kabinett Gorbach ab 11. April 1961 als Nachfolger Ferdinand Grafs das Amt des Verteidigungsministers. In der nach dem Rücktritt des Kabinetts Gorbach Ende Februar 1964 neugebildeten Regierung Dr. Klaus wechselte Sch. in das Amt des Landwirtschaftsministers. In sechs Jahren Ministertätigkeit im Landwirtschaftsressort bemühte sich Sch. um die Erhaltung und Verbesserung ...