Karl Peters
StrafrechtslehrerGeburtstag: | 23. Januar 1904 Koblenz |
Todestag: | 2. Juli 1998 Münster |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 23. Januar 1904 Koblenz |
Todestag: | 2. Juli 1998 Münster |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 44/1971 vom
Karl Peters, kath., wurde am 23. Jan. 1904 in Koblenz als Sohn eines Vizepräsidenten des Provinzialschulkollegiums geboren. Er besuchte ein Gymnasium und studierte nach dem Abitur an den Universitäten Königsberg i.Pr., Leipzig und Münster Rechtswissenschaften. 1927 hat er an der letztgenannten Hochschule promoviert und sich dann - nach Ablegung der beiden juristischen Staatsexamen - 1931 auch habilitiert.
P. war im Justizdienst u.a. als I. Staatsanwalt und Oberlandesgerichtsrat tätig. 1931 wurde er Privatdozent an der Universität Köln. 1942 erhielt er einen Lehrstuhl für Strafrecht in Greifswald, 1946 in Münster in Westfalen, 1962 in Tübingen. Er liest über Strafrecht, Strafprozeß, Strafvollzug und Jugendrecht.
Von seinen wichtigsten Veröffentlichungen seien genannt: "Die kriminalpolitische Stellung des Strafrichters bei der Bestimmung der Strafrechtsfolgen" (32), "Zeugenlüge und Prozeßausgang" (39)," Jugendgerichtsgesetz vom 16. Febr. 1923"(42), "Reichsjugendgerichtsgesetz vom 6. Nov. 1943" (44), "Werdendes Jugendstrafrecht" (47), "Strafprozeß" (Lehrbuch, 52; 2. Aufl.66), "Grundprobleme der Kriminalpädagogik" (60), "Die Strafrechtsgestaltungskraft des Strafprozesses" (63) und ...