Karl Otto Paetel (Deckname KOP) stammte aus Berlin. Hier besuchte er die Hindenburg-Realschule, die Siemens-Oberrealschule und studierte dann an der Universität und der Deutschen Hochschule für Politik. Bibelkreis, Bund der Köngener und Deutsche Freischar formten den jungen P. Der Abschluß seines Studiums der Geschichte, Germanistik und der Philosophie scheiterte an der Verurteilung wegen Teilnahme an einer Demonstration der Berliner Studentenschaft durch Entzug des Stipendiums. Er volontierte nun 1927/28 bei einer Berliner Zeitung, um dann als selbständiger Publizist tätig zu sein.

In den zwanziger Jahren war er Chefredakteur der Monatsschrift "Das junge Volk" und der von Ernst Jünger herausgegebenen Wochenschrift "Die Kommenden", dann Herausgeber und Schriftleiter der Monatsschrift "Die Sozialistische Nation", der Presse-Korrespondenz "Antifaschistische Briefe" und fünf Jahre lang der "Politischen Zeitschriftenschau", die 1933 sofort verboten wurden. P. war einer der Wortführer der sog. "nationalrevolutionären" Bewegung und versuchte als Publizist "nationale und sozialistische" Impulse auszuwerten, die er in ...

Die Biographie von Karl Otto Paetel ist nur eine von über 40.000, die in unseren biographischen Datenbanken Personen, Sport und Pop verfügbar sind. Wöchentlich bringen wir neue Porträts, publizieren redaktionell überarbeitete Texte und aktualisieren darüberhinaus Hunderte von Biographien.

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