Karl Olfers wurde am 14. April 1888 in Dorum (Kreis Wesermünde) geboren. Er besuchte die Volksschule und Fortbildungsschulen, erlernte das Zimmerhandwerk und ging mehrere Jahre auf die Wanderschaft. Von 1909-1911 war er Soldat, von 1914-1918 Kriegsteilnehmer. Danach arbeitete er als Zimmermann in Cuxhaven, wo er von 1925-1933 Geschäftsführer des großen gemeinwirtschaftlichen Bauunternehmens "Bauhütte Cuxhaven" war.

Seit 1907 war O. in der Gewerkschaft und seit 1912 in der SPD politisch tätig. 1919 war er Stadtvertreter, Magistratsmitglied und schließlich 2. Bürgermeister in Cuxhaven. Weiter war er Mitglied des Landesausschusses, des Aufsichtsrats der staatlichen Fischereigesellschaft und anderer öffentlichen Gesellschaften.

Unter dem NS-Regime wurde er 1933 aller dieser Ämter enthoben und wegen Widerstandes wiederholt verhaftet. Er war von 1933-1944 als Versicherungsagent tätig und wurde 1944 noch zum Wehrdienst eingezogen.

Nach dem Kriege war er mit in vorderer Linie am innenpolitischen Wiederaufbau der SPD in Cuxhaven wie im Wesergebiet beteiligt. Er wurde 1945 Stadtrat, ein Jahr später Oberbürgermeister von Cuxhaven, eine Stellung, die er bis 1952 innehatte ...

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