Karl Mewis
deutscher Diplomat und Parteifunktionär; SED; DDRGeburtstag: | 22. November 1907 Hann.Münden |
Todestag: | 16. Juni 1987 Berlin (DDR) |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Geburtstag: | 22. November 1907 Hann.Münden |
Todestag: | 16. Juni 1987 Berlin (DDR) |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Internationales Biographisches Archiv 36/1987 vom
Karl Wilhelm Alfred Mewis war der Sohn eines Schlossers. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er 1921-24 bei der Reichsbahn in Kassel ebenfalls das Schlosserhandwerk. 1923 wurde M. Gewerkschaftsvertrauensmann der Jungarbeiter der Eisenbahn-Werkstätte Kassel und im gleichen Jahr Mitglied des Kommunistischen Jugendverbands (KJVD). 1924 trat er der KPD bei. Bereits 1925 wurde er wegen Agitation zu einem halben Jahr Festung verurteilt. Nach Entlassung arbeitete er hauptamtlich als Funktionär der KPD in Kassel, Magdeburg und Hessen-Waldeck, außerdem war er für die Parteipresse als Journalist tätig. Nach 1933 war er als leitender Funktionär der illegalen KPD zunächst im Rheinland und in Hamburg tätig. Während des Spanischen Bürgerkriegs kämpfte er im Thälmann-Bataillon der Internationalen Brigaden in Spanien. 1938 kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete erneut im Untergrund für den Parteiapparat, bis er endgültig nach Schweden fliehen mußte. Dort war er bis 1940 Leiter der Abschnittsleitung "Zentrum" der KPD in Stockholm. Sein Deckname war damals "Fritz Arndt". Von 1942-43 war ...