Karl Lamker wurde am 22. Sept. 1913 in Theesen bei Bielefeld als Sohn des Fleischermeisters Heinrich L. geboren. Er besuchte die Volksschule in Bielefeld-Schildesche und anschließend die Helmholtz-Oberrealschule. An den Universitäten Bonn, Münster und Freiburg studierte er Rechtswissenschaften und legte 1938 die erste juristische Staatsprüfung ab. Von 1939-45 nahm L., zuletzt als Offizier bei der Luftwaffe am Kriege teil, promovierte während des Krieges 1940 zum Dr. jur. und setzte nach dem Kriege die juristische Ausbildung fort. 1948 bestand er das Asessor-Examen und ist seither als Rechtsanwalt und Notar in Bielefeld tätig.

L. gehört zu den Gründungsmitgliedern der Nationaldemokratischen Partei Deutschland (NPD) und ist Landesvorsitzender in Nordrhein-Westfalen. L. gehört seit Beginn zu dem engeren Kreis um Adolf von Thadden. Auch in der Auseinandersetzung zwischen von Thadden und Thielen, dem ersten Bundesvorsitzenden der NPD, nahm L. für von Thadden Partei und gehörte zum Provisorischen Bundesvorstand nach dem Ausschluß Thielens.

Auf dem Parteitag der NPD in Hannover wurde L. am 11. Nov. 1967 neben Wilhelm Gutmann, Karlsruhe und Dr. Siegfried Pöhlmann, München zum stellvertretenden Vorsitzenden der ...

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