Karl Freudenberg
deutscher Chemiker; Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 29. Januar 1886 Weinheim |
Todestag: | 3. April 1983 Weinheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 29. Januar 1886 Weinheim |
Todestag: | 3. April 1983 Weinheim |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 30/1983 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 31/2024
Karl Johann Freudenberg entstammte einer alteingesessenen Weinheimer-Industriellenfamilie. Er besuchte das Progymnasium in Weinheim und das Goethe-Gymnasium in Frankfurt/Main. In Bonn und Berlin studierte er Chemie. 1910 promovierte er in Berlin bei Emil Fischer zum Dr. phil. und war dann dessen Assistent am Chemischen Institut der Universität Berlin.
Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges habilitierte er sich 1914 als Privatdozent für Chemie an der Universität Kiel. Von 1914-18 stand er im Heeresdienst; er wurde mit dem EK I und dem EK II ausgezeichnet. 1920 ließ er sich als Privatdozent an der Universität München nieder, ging 1921 als a.o. Professor an die Universität Freiburg und erhielt 1922 als ordentlicher Professor den Lehrstuhl für Chemie an der TH Karlsruhe, wo er zugleich Instituts-Direktor wurde. Ab 1926 wirkte er als Ordinarius und Direktor des Chemischen Instituts an der Universität Heidelberg, wo er 1938 zugleich die Leitung des Forschungsinstituts für die Chemie des Holzes und der Polysaccharide übernahm. 1949-50 war er Rektor der Universität. Vom Februar ...