Laufbahn
Der Arlberger Karl Cordin gewann erstmals ein grösseres Rennen, als er im Winter 1968/69 Tiroler Meister in der Abfahrt wurde. In der gleichen Saison belegte er dritte Ränge in den Abfahrtsläufen am Lauberhorn und am Hahnenkamm, einen vierten Rang in Cortina d'Ampezzo und einen fünfte Rang im Grödnertal bei der "Generalprobe" zu den Weltmeisterschaften. Im Weltmeisterschaftswinter 1969/70 wurde er dann Zweiter in den Abfahrtsrennen am Lauberhorn, beim Arlberg-Kandahar in Garmisch-Partenkirchen und bei der Weltmeisterschaft im Grödnertal. Gegen Ende der Saison errang er seinen ersten Sieg in einem FIS-A-Rennen, als er sich in der Abfahrt von Jackson Hole durchsetzte. Dank seiner guten Placierungen schnitt er - obowohl nur einmal Sieger - in der FIS-Klassierungs liste in der Abfahrt besser ab als Karl Schranz, der bishin jahrelang als weltbester Abfahrtsläufer gegolten hatte.
Karl Cordin, 1,89 Meter gross und 90 Kilogramm schwer, ist ein reiner Abfahrtsspezialist. ...