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Karl Bröger

deutscher Arbeiterdichter
Geburtstag: 10. März 1886 Nürnberg
Todestag: 8. Mai 1944 Erlangen
Nation: Deutschland - Bundesrepublik

Internationales Biographisches Archiv 15/1946 vom 1. April 1946


Blick in die Presse

Wirken

Karl Bröger wurde am 10. März 1886 in Nürnberg geboren. Nach einer sehr harten Jugend arbeitete er auf Bauten und in Fabriken, bis der Münchener Literaturhistoriker Professor Dr. Franz Muncker, der Gedichte von B. in die Hand bekommen hatte, im Oktober 1910 in den "Süddeutschen Monatsheften" auf ihn aufmerksam machte. B. wurde daraufhin in die Schriftleitung eines Arbeiterblattes seiner Vaterstadt geholt, der er 23 Jahre lang angehört hat. Im Weltkrieg wurde er bei den ersten Kämpfen um die Loretto-Höhe schwer verwundet und als d.u. entlassen.

Das Kriegserlebnis hat B.'s dichterische Begabung auf ihren Höhepunkt getrieben. Ergreifend schön sind seine Kriegsgedichte, die in den Sammlungen "Kamerad, als wir marschiert" und "Aus meiner Kriegszeit" bei Eugen Diederichs (Jena) herausgekommen sind. Auch seine weiteren Gedichtsammlungen, darunter "Flamme", "Die vierzehn Nothelfer", ein Legendenbuch, "Soldaten der Erde", "Deutschland, ein lyrischer Gesang in drei Kreisen", "Unsere Straßen klingen" sind von großer Schönheit. Neben ...


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