Mit der erfolgreichen Verteidigung ihres Weltmeistertitels im Zeitfahren 2005 gehörte Karin Thürig endgültig zur Weltelite im Radsport. Doch mit nur einer Sportart hatte sich die Schweizerin noch nie zufrieden gegeben. Zum Radsport, den sie sowohl auf der Straße als auch auf der Bahn betreibt, kam sie über den Duathlon, und auch beim schwersten Triathlon der Welt, dem Ironman auf Hawaii, war sie schon unter den Top Ten zu finden. "Karin Thürig kann (fast) alles", schrieb die Neue Zürcher Zeitung in einem Porträt über die Ausdauersportlerin (17./18.7.2004), ein Jahr später wurde sie ob ihrer Vielseitigkeit an gleicher Stelle "eine Exotin in dieser Welt" bezeichnet (NZZ, 22.9.2005). Umso erstaunlicher galten ihre Erfolge, da sie keine Trainingspläne aufstellte und 2005 erstmals überhaupt in ihrer Karriere ein Höhentrainingslager absolvierte.
Laufbahn
Karin Thürig begann ihre Sportlaufbahn 1987 mit Volleyball. Sie spielte in verschiedenen Klubs, am ...