Karin Janz (seit ihrer Heirat Büttner-Janz) war als Kunstturnerin in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre bis 1972 "eine der weltbesten Turnerinnen, eine der Wegbereiterinnen aktiven schöpferischen Turnens" (Götze/Zeume: Flickflack - Weltbühne des Turnens, Sportverlag Berlin, 1987). Ihre Turnübungen waren inhaltlich gespickt mit schwierigstem Übungsgut. Ihre Vortragsweise erfolgte mit technischer Perfektion und an allen Turngeräten in einem hohen Stabilitätsgrad. Karin Janz bereicherte die Entwicklung des Frauenturnens einer ganzen Generation und setzte Maßstäbe für Entwicklungstendenzen an den einzelnen Geräten. Sie kreierte neues Übungsgut, das später, mit ihrem Namen versehen, in die internationalen Wertungsbestimmungen einging.
Laufbahn
Das Turnen wurde Karin Janz bereits von ihren Eltern, besonders vom Vater Guido Janz, der selbst ein guter Turner war, in die Wiege, ja sogar in den Kinderwagen gelegt. Sie erzählte Journalisten, dass sie an einem reckähnlichen Gebilde im Kinderwagen ihre ersten "Klimmzüge" geübt hätte. Schon als Vorschulkind lernte sie die ersten ...