Erst in seiner vierten Bundesliga-Saison, 2014/15 schaffte der Deutsch-Marokkaner Karim Bellarabi den Durchbruch. Leverkusens Trainer Roger Schmidt, der großen Anteil an der rasanten Entwicklung des Tempo-Dribblers hatte, sagte: "Er ist ein Wahnsinnsspieler und hat unser System zu seinem gemacht. Wenn er seine Leistung konstant bringt, kann er mit Mitte zwanzig noch mal einen großen Schritt machen" (1.9.2014). Tatsächlich debütierte Bellarabi als 24-Jähriger im Oktober 2014 in der deutschen A-Nationalmannschaft. Den Sprung in den Kader für die EURO 2016 verpasste er nach einer durchwachsenen Saison 2015/16. In der darauffolgenden Spielzeit war er lange verletzt und kämpfte mit dem Champions-League-Dauergast Bayer Leverkusen – letztendlich erfolgreich – gegen den Abstieg.
Laufbahn
Geprägt auf dem Bolzplatz Karim Bellarabi begann zwar schon im Alter von vier Jahren in der G-Jugend des Bremer Stadtteilklubs FC Huchting mit dem Vereinsfußball, doch besonders geprägt ...