Kari Ylianttila gehörte schon 1975/76 der finnischen Mannschaft für die Deutsch-österreichische Vier-Schanzen-Tournee an, machte damals aber als Zweiundzwanzigjähriger nur im negativen Sinne von sich reden: Auf der Schanze in Oberstdorf kam er, kaum aus der Startluke, zu Fall und rutschte die ganze Anlaufspur hinunter. Das war schon im Training gewesen. Als er im Dezember 1977 mit der finnischen Mannschaft wieder nach Oberstdorf kam, galt er nach wie vor als ein "nobody". Selbst in den Vorschau-Berichten des finnischen Sprunglauf-Experten Yrjö Lautela war von dem Sportlehrer aus Rovaniemi nahe dem Polarkreis nicht die Rede. Auch die beiden finnischen Trainer setzten mehr auf Niilo Halonen und Eino Kirjonen, vor allem bedauerten sie die Verletzung ihres vermeintlichen Spitzenspringers Esko Rautionaho. Doch schon im Training gehörte Ylianttila zu den Besten, und beim Oberstdorfer Eröffnungsspringen der Vier-Schanzen-Tournee wurde er dann Dritter. Mit zweiten Plätzen in Garmisch-Partenkirchen und in Innsbruck bestätigte er seine Oberstdorfer Leistung, und als er in Bischofshofen Erster wurde, war die Überraschung perfekt: Zwei Wochen zuvor, noch ein Unbekannter, war er jetzt Gesamtsieger der Vier-Schanzen-Tournee - als ...

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