Jörgen S. Rasmussen wurde am 30. Juli 1878 in Nakskov in Dänemark geboren. Er kam in jungen Jahren nach Deutschland, studierte an den sächsischen Techniken in Mittweida und Zwickau und erwarb nach kurzer Tätigkeit im Rheinland und in Chemnitz ein kleines Werk in Zschopau in Sachsen, das der Grundstock zu der Weltfirma Zschopauer Motoren-Werke J. S. Rasmussen geworden ist.

Schon in den letzten Kriegsjahren beschäftigte sich R. mit dem Plane der Herstellung von Kraftfahrzeugen, wobei er im wesentlichen eigene Wege ging. Die Versuche mit einem "Dampfkraftwagen", die er 1917 angestellt hatte, wurden wieder aufgegeben, um nun alle verfügbaren Mittel in einen kleinen Zweitaktmotor von nur 25 ccm stecken zu können. So entstand allmählich "das kleine Wunder". Dieser kleine Motor diente bald Tausenden zunächst als Fahrradhilfsmotor. Bald aber wurde er die Antriebsmaschine eines besonderes Typs von immer leistungsfähigeren Krafträdern, und schon 1926 verliess der 100.000 DKW-Motor das Zschopauer Wer. Ungezählte Siege bei kraftsportlichen Veranstaltungen bewiesen die Lebensberechtigung und die Leistungsfähigkeit des Zweitaktmotors ...

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