Jörgen Jensen war der Sohn eines Maurers und Händlers. Nach der Schule durchlief er eine Lehre als Automechaniker. Bereits als 20jähriger wurde er zum Gewerkschaftsvertrauensmann gewählt. Wegen seiner Widerstandsarbeit gegen die deutschen Besatzungstruppen mußte er im Zweiten Weltkrieg nach Schweden emigrieren.

Nach Kriegsende kehrte er nach Dänemark zurück und wurde Vorsitzender der Metallarbeitergewerkschaft in Lyngby bei Kopenhagen. 1961 wurde er Mitglied des Hauptvorstandes des dänischen Metallarbeitergewerkschaftsverbandes, ein Amt, das er bis 1978 innehatte.

1945 wurde J. Mitglied der Kommunistischen Partei Dänemarks (Danmarks Kommunistiske Parti). Die Partei, 1919 gegründet, war von 1932 bis 1960 im Folketing, dem dänischen Parlament, vertreten, verlor dann aber 1960 sämtliche Mandate im Folketing, wo die Sozialistische Volkspartei ihre Nachfolgerin wurde. 1970/71 wurde die KP dann wieder durch ein Ex-Mitglied der Sozialistischen Volkspartei im Folketing vertreten. 1973 kehrte sie mit einem Stimmenanteil von 3,6 % und 6 Abgeordnetenmandaten ins Parlament zurück und konnte diese Position bei den Wahlen von 1977 noch geringfügig auf 7 Abgeordnetenmandate ausbauen. 1979 blieb sie erneut ...

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