Die aus dem westfälischen Hamm stammende Jutta Meeuw gehörte in den 1970er Jahren zu den erfolgreichsten bundesdeutschen Schwimmerinnen. Zehn Jahre war sie Mitglied der Nationalmannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV), von 1974 bis 1976 fungierte sie als deren Sprecherin. Ihren ersten Titel als deutsche Meisterin errang sie 1969 mit der 4 x 100-m-Schmetterlingsstaffel. Zwischen 1970 und 1977 dominierte sie im DSV die 100-m- und 200-m-Freistilstrecke. Jutta Meeuw, 1977 Studenten-Weltmeisterin über 100 m Freistil, verbesserte im Verlauf ihrer Karriere mehr als 50 bundesdeutsche Rekorde und gewann 13 Meistertitel. Im reiferen Alter kehrte sie zu Wettkämpfen ins Schwimmbecken zurück und startete regelmäßig bei Welt- und Europameisterschaften der Masterklasse.
Laufbahn
Im Alter von sechs Jahren wurde die spätere Jutta Meeuw unter ihrem Mädchennamen Jutta Weber Mitglied beim Schwimmverein SC Rote Erde Hamm. Betrieb sie anfangs das Schwimmen vor allem als Freizeitvergnügen, so änderte sich ihre Einstellung bald, denn sie wollte sich im Wettkampf ...