Justine Braisaz-Bouchet, die in einem französischen Skigebiet aufwuchs, zählte im Biathlon früh zu den besten Läuferinnen, schwächelte aber immer wieder am Schießstand. In der Saison 2017/18 feierte sie ihren ersten Weltcupsieg als Solistin. Daneben war sie vor allem in Staffelwettbewerben eine verlässliche Größe. Den vorläufig größten Erfolg ihrer Laufbahn feierte sie mit dem Olympiasieg im Massenstart 2022. Nach einer Babypause 2022/23 meldete sich die 1,66 m große und 58 kg schwere Französin eindrucksvoll zurück. Im Weltcup 2023/24 kämpfte sie lange um den Sieg im Gesamtweltcup und bei der WM gewann sie gleich drei Titel.
Laufbahn
Auf Skiern groß geworden Justine Braisaz wurde in Albertville in der französischen Skiregion Savoyen geboren. Bereits mit fünf Jahren stand sie auf Skiern, kam dann über den Skilanglauf zum Biathlon. 2012 wurde sie französische U16-Meisterin in beiden Disziplinen. Bei den Jugendweltmeisterschaften 2013 in Obertilliach landete sie bei ihren beiden Starts weit abgeschlagen, bewies aber schon damals ihr großes läuferisches Talent. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2013 wurde sie Fünfte im Sprint.
Im Januar 2014 startete Braisaz ...