Justin Leonard gilt als Golfspieler, der sich blitzschnell auf schwierigste Verhältnisse einstellen kann, als ein Spieler, der sich immer im Griff hat. Dennoch ist Leonard eher bekannt dafür, "konservativ" (NZZ, 19.8.2002) zu spielen, er könne "jedoch angesichts speziell guter Lagen pointiert die Aggressivität steigern", wie die Neue Zürcher Zeitung über den Texaner mit abgeschlossenem Wirtschaftsstudium urteilte (19.8.2002). Seinen einzigen Major-Sieg feierte Leonard 1997 bei den British Open, als er den lange führenden Jesper Parnevik auf der Schlussrunde noch abfing. Sein erfolgreichstes Major-Turnier indes ist die PGA Championship mit fünf Platzierungen unter den besten acht. Bis Ende 2008 verdiente der zwölffache Sieger auf der PGA-Tour, der 2008 zum dritten Mal im Verlauf seiner Karriere zum Ryder-Cup-Team der USA zählte, mehr als 27 Millionen Dollar an Preisgeld.
Laufbahn
Im Alter von acht Jahren erhielt Justin Leonard von seiner Großmutter den ersten Golfschläger, und ...