Jupp (eigtl. Hans-Josef) Kapellmann, der beim kleinen Aachener Vorstadtverein SC Bardenberg groß wurde und über die Jugend-Nationalelf zu Alemannia Aachen ging, wurde 1970 für 125 000 Mark zum 1. FC Köln geholt. "Um endlich in die Nationalelf zu kommen, muß ich den Verein wechseln", erklärte er im April 1973 offen. Zwei Monate später war der Wechsel perfekt: Für die bis heute noch unerreichte Ablösesumme von 800 000 Mark plus Mehrwertsteuer ging er ins Sammelbecken der Nationalelf: zum FC Bayern München. "Für den 1. FC Köln ein Verlustgeschäft", meinte der Kölner Wolfgang Overath. Kapellmann hatte zwar seine ersten beiden Länderspiele noch für den 1. FC Köln bestritten, doch als er am 10. Oktober 1973 erstmals den FC Bayern im Nationaltrikot vertrat, dauerte sein Gastspiel nur elf Minuten. An einem Innenbandriß musste er operiert werden. Nachdem er am 2. März 1974 einen Comeback-Versuch unternommen hatte, waren seine Hoffnungen auf Teilnahme an der Weltmeisterschaft auf den Nullpunkt gesunken. Doch in letzter Stunde bekam der "Jupp im Glück" noch eine Chance, ...

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