Julius Steiner
deutscher PolitikerGeburtstag: | 18. September 1924 Stuttgart |
Todestag: | 8. September 1997 Friedberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 18. September 1924 Stuttgart |
Todestag: | 8. September 1997 Friedberg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 14/1976 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 37/1997
Julius Steiner wurde am 18. Sept. 1924 in Stuttgart geboren. Seine Schulausbildung beendete er 1942 mit dem Abitur, danach war er Kriegsteilnehmer bis 1945. St., der nach dem Krieg für kurze Zeit Novize im Franziskaner-Kloster Gorheim bei Sigmaringen war, studierte Philosophie, Theologie und Geschichte, bevor er sich seinen politischen und wirtschaftlichen Interessen widmete.
Als Mitglied der CDU gelang es St. verhältnismäßig schnell, in seiner Partei Karriere zu machen. 1952 wurde er Landesgeschäftsführer der CDU in Württemberg-Hohenzollern, 1956 Landesvorsitzender der Jungen Union und 1963 stellvertretender CDU-Landesvorsitzender in Württemberg-Hohenzollern. 1967 trat St. als Landesbeauftragter für Südwürttemberg in die Dienste des CDU-Wirtschaftsrates, wo er den Kontakt zur Großindustrie fand. 1969 zog er, etwas überraschend, über die Landesliste in den Deutschen Bundestag ein, dem er bis 1972 angehörte. Im Bundestag war er Mitglied des Innerdeutschen Ausschusses.
Neben seiner Parteitätigkeit war St. von 1954 bis 1961 für das Landverfassungsschutzamt Baden-Württemberg tätig. Er wirkte nach eigenen Angaben mit beim Aufbau der von der SED/KPD gesteuerten ...