Am 13. Okt. 1981 meldete der Sportinformationsdienst (sid) den Tod von Julius Eisenecker. Der Fecht-Altmeister starb in seiner Heimatstadt Frankfurt/M.
Laufbahn
Julius Eisenecker zählt zu den erfolgreichsten deutschen Fechtern vor dem Zweiten Weltkrieg. Bis in die 50er Jahre war der 1903 geborene Florett- und Säbelfechter Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. Von 1930 bis 1955 gewann er acht deutsche Einzelmeisterschaften sowie 23 Mannschaftstitel für seinen Klub Hermannia Frankfurt. Auch die internationale Bilanz kann sich sehen lassen: Zweimal nahm er an Olympischen Spielen teil. 1936 gewann er mit den deutschen Florett- und Säbelteams jeweils die Bronzemedaille. In der Einzelwertung auf Florett scheiterte er erst in der Vorendrunde der letzten sechzehn. 1952 gehörte er noch als 49jähriger zum Olympiaaufgebot in Helsinki. Mit dem Floretteam schied er in der Zwischenrunde aus, im Florett Einzel mußte er bereits nach der Vorrunde passen.
Eine Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 1934 mit der Florettmannschaft sowie Bronzemedaillen bei den Europameisterschaften 1931 (Florettmannschaft) und 1935 (Säbelmannschaft) sind weitere Höhepunkte in der sportlichen ...