Juliane Schenk arbeitete sich im internationalen Badmintonsport kontinuierlich nach oben, wobei sie lange Jahre im Schatten der Deutschchinesin Xu Huaiwen stand. Später sagte Schenk zu ihrer Rolle als Nummer zwei in Deutschland: "Huaiwen hat an vorderster Front Erfolge eingefahren, ich konnte mich in aller Ruhe entwickeln" (SZ, 10.8.2009). Ende 2009 stand Schenk dann erstmals unter den Top Ten der Weltrangliste und gewann 2010 bei der EM Silber. Im Jahr darauf wurde sie bei der WM Dritte und gewann 2012 als erste Deutsche ein Turnier der Super Series. Während der Olympischen Spiele 2012 kam es zu Querelen zwischen dem Deutschen Badminton Verband (DBV) und Schenk, die den DBV mit verantwortlich für ihr frühes Ausscheiden (Achtelfinale) machte. In erster Linie ging es der Spielerin darum, dass der Verband ihre Mentaltrainerin Gaby Frey nicht anerkannte. Im Mai 2013 kam es schließlich zum Bruch. "Ende ...