Julian Weigl machte erstmals auf sich aufmerksam, als er 2014 als 18-Jähriger beim damaligen Zweitligisten TSV 1860 München zum Mannschaftskapitän ernannt wurde, diesen Posten aber nach einem späten nächtlichen Ausflug bald wieder verlor. 2015 wechselte er zu Borussia Dortmund, setzte sich dort gegen starke Konkurrenz durch und avancierte innerhalb weniger Wochen nach Einschätzung des kickers vom "Nesthäkchen" (7.9.2015) zum "Mittelfeld-Computer" (22.10.2015) sowie zur "Passmaschine" (Fohlenecho, Nov. 2022). Im Mai 2016 debütierte Weigl in der deutschen A-Nationalmannschaft und gehörte zum EM-Kader 2016, blieb dort allerdings ohne Einsatz. Verletzungen und Formkrisen warfen ihn in den kommenden Jahren immer wieder zurück und so fehlte er auch beim DFB-Pokalsieg 2017 der Dortmunder verletzungsbedingt. Anfang 2020 wechselte der gebürtige Bayer zum portugiesischen Topklub Benfica Lissabon, wo er 2020/21 zum Spieler der Saison gekürt wurde. Ausgerechnet der deutsche Trainer Roger Schmidt setzte ab Sommer 2022 aber nicht auf Weigl, der 2022 ein kurzes Comeback in der Nationalmannschaft gefeierte hatte. So ...