Julian Reus stellte auf nationaler Ebene zahlreiche Rekorde auf: 2016 lief er zu deutschen Rekorden über 100 m im Freien (10,01 Sek.) und über 60 m in der Halle (6,52 Sek.). Bereits 2012 hatte er mit dem DLV-Quartett eine nationale Bestmarke über 4 x 100 m (38,02 Sek.) erzielt. Doch die Hoffnung des zweifachen Junioren-Europameisters, in die Weltspitze vordringen und bei regulären Windverhältnissen die Zehn-Sekunden-Grenze durchbrechen zu können, erfüllte sich nicht, denn bei Großereignissen im Freien verpasste Reus stets die Finals im Einzel. Seine internationalen Erfolge erkämpfte er als Mitglied von 4 x 100-m-Staffeln: 2012 und 2014 EM-Silber, 2013, 2014 und 2017 Zweiter der Team-EM, 2013 und 2015 WM-Vierter. In der Halle holte der vielfache deutsche Meister dagegen solo eine Bronzemedaille bei der Hallen-EM 2015 über 60 m.
Laufbahn
Vom Sportinternat zu ersten Erfolgen Julian Reus, der nach eigenen Angaben "den Weg zur Leichtathletik ganz klassisch über die Grundschule und Bundesjugendspiele" fand (www.julianreus.de, abgerufen am 18.06.2020), lernte die Grundlagen bei ...