Josias Fürst zu Waldeck und Pyrmont
fr. SS-ObergruppenführerGeburtstag: | 13. Mai 1896 Pyrmont |
Todestag: | Dezember 1967 Schloß Schaumburg b.Diez |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 13. Mai 1896 Pyrmont |
Todestag: | Dezember 1967 Schloß Schaumburg b.Diez |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 08/1968 vom
Fürst Josias zu Waldeck und Pyrmont wurde am 13. Mai 1896 in Pyrmont als ältester Sohn des damals noch regierenden und am 26. 5. 1946 in Arolsen gestorbenen Fürsten Friedrich geboren. Bei Kriegsausbruch machte er das Kriegsabitur und trat im August 1914 in die Armee, der er bis November 1918 angehörte, ein. Anschließend war er Freikorpsoffizier in Oberschlesien. Er widmete sich dann praktisch und theoretisch der Landwirtschaft und trat 1929 in München in die SS ein.
Bis 1933 war er Stabsführer des Reichsführers SS. Dem Reichstag gehörte er seit dem 5. März 1933 an. Er war dann im Verbindungsstab Hitlers tätig und in das Auswärtige Amt komandiert. In dieser Eigenschaft wurde er Mitte 1933 als Legationsrat nach Wien entsandt, wo er für die verbotene NSDAP tätig war, bis er bei einer Besprechung mit dem Heimwehrführer Grafen Alberti polizeilich festgestellt wurde und Österreich verlassen mußte. Am 30. Juni 1934 war er mit den Vorbereitungen zur Erschießung prominenter SA-Führer im Anschluß an ein ...