Erfolgreichster deutscher Teilnehmer bei den Paralympischen Spielen in Paris 2024 war der Para-Schwimmer Josia Topf, der mit Gold über 150 m Lagen, Silber über 50 m Rücken und Bronze über 50 m Freistil einen ganzen Medaillensatz gewann. Der Erlanger wurde mit dem TAR-Syndrom geboren, einem erblich bedingten Fehlbildungssyndrom, das typischerweise durch das Fehlen der Speiche zu verkürzten Armen und einem Mangel an Blutplättchen führt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Topf zu einem erfolgreichen Schwimmer, der neben zahlreichen Europa- und Weltrekorden auch mehrere Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften gewann. Aufgrund seiner Erfolge wurde er als "Ausnahmeschwimmer" (nordbayern.de, 29.11.2018) und als "das Gesicht des deutschen Paralympic-Teams" (sportschau.de, 8.9.2024) bezeichnet.
Laufbahn
Auf dem Weg zum SchwimmsportIm Alter von sechs Jahren erlernte Josia Topf, der mit dem TAR-Syndrom geboren wurde und deshalb keine Arme und unterschiedliche lange Beine ohne Kniegelenke besitzt, das Schwimmen. "Als ich sechs war, wollte mein Papa unbedingt, dass ...