Joseph Otto Kolb wurde am 19. Aug. 1881 zu Sesslach in Oberfranken geboren. Er studierte Theologie in Innsbruck und an der Philosophisch-Theologischen Hochschule zu Bamberg, wo er am 13. Juli 1905 zum Priester geweiht wurde.

Von 1905 - 1907 war er Kaplan in Schlüsselfeld und anschliessend bis 1911 in Bayreuth. Danach wurde er zum Direktor des Bischöflichen Konvikts in Bamberg berufen, wo er bis 1924 gewirkt hat, um dann die Pfarrei zur heiligen Elisabeth in Nürnberg zu übernehmen.

Nach mehr denn zehnjähriger Tätigkeit daselbst kehrte er 1935 als Domkapitular des Metropolitankapitels an der Kathedrale nach Bamberg zurück. Er war gleichzeitig Präsident des Caritasverbandes in Nürnberg und der Leiter der katholischen Konferenz zur Vorbildung der Katecheten. Im Aug. 1935 ernannte ihn Papst Pius XI. als Nachfolger des Domprobstes Dr. Adam Senger zum Weihbischof in Bamberg.

Nachdem K. im Jahre 1943 Erzbischof von Bamberg geworden war, ernannte der Stadtrat von Bamberg K. Mitte Juli 1946 einstimmig zum ersten Ehrenbürger der Stadt nach dem Kriege. Er war ...

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