Josef Panholzer wurde am 21. März 1895 in Weilheim/Oberbayern als Sohn eines Försters geboren. Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums der Benediktinerabtei Ettal begann er nach dem Abitur 1914 in München Rechtswissenschaften und Philosophie zu studieren. Der Erste Weltkrieg unterbrach seine Ausbildung. Er lag zeitweilig als Pionier vor Verdun, später wurde er als Luftabwehrposten auf dem Turm der TH München verwendet. Als Vorstand des "Friedensbundes deutscher Katholiken" wandte sich P. nach Kriegsende gegen einen engstirnigen Nationalismus. 1923 legte er die große juristische Staatsprüfung ab, promovierte und ließ sich 1924 als Rechtsanwalt in München nieder.

1937 wurde er als "pazifistisches Schwein" und "Royalist" aus der Anwaltschaft ausgeschlossen und für drei Monate in das Konzentrationslager Dachau eingewiesen. Es gelang ihm, nach Frankreich zu entkommen, wo er zeitweilig an einem südfranzösischen Collège als Lehrer der deutschen Sprache arbeitete.

Seit 1946 war er wieder Rechtsanwalt in München, wo er sich der Bayernpartei anschloß.

P. wurde einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, als er 1952 gemeinsam mit Dr. ...

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