Josef Henselmann
deutscher Bildhauer; Prof.Geburtstag: | 16. August 1898 Laiz bei Sigmaringen |
Todestag: | 19. Januar 1987 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 16. August 1898 Laiz bei Sigmaringen |
Todestag: | 19. Januar 1987 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 09/1987 vom
Josef Henselmann, kath., war der Sohn eines Müllers und Landwirts, auch seine Vorfahren waren Bauern. M. besuchte das Gymnasium, durchlief dann eine Lehre als Holzbildhauer in der Sigmaringer Kunstwerkstätte Marmon und nahm mit Auszeichnung am Ersten Weltkrieg teil. Als Unteroffizier wurde er 1917 schwer verwundet. Nach dem Krieg studierte er von 1921 bis 1928 an der Münchner Kunstakademie, wo er Schüler der Bildhauer Hahn und Killer war.
Schon während seiner Studienzeit hatte er mit einem ersten Preis für seine Skulptur "Furcht" auf sich aufmerksam gemacht. 1930 erhielt er für seinen "Sylvanus", den Waldgott, den Villa-Romana-Preis, der mit einem Stipendium in Florenz verbunden war. Ab 1933 leitete H. die Klasse für Bau- und Kirchenplastik an der Münchner Staatsschule für angewandte Kunst, ab 1936 als ordentlicher Professor. Nach der Vereinigung der Kunstschule mit der Münchner Kunstakademie wurde er 1946 Prof. der Staatlichen Akademie der bildenden Künste. Bis 1968 war er dort Lehrer.
Im Juli 1948 wählte ihn das Kollegium der ...