José María López siedelte 2001 aus seiner argentinischen Heimat nach Europa über, mit dem Ziel eines Tages in der Formel 1 zu fahren. Der Titelgewinn im Formel Renault V6-Eurocup sollte 2003 jedoch der einzig nennenswerte Erfolg für López bleiben und so kehrte er nach zwei mittelmäßigen Jahren in der GP2-Serie schließlich 2007 nach Argentinien zurück. Zugleich wechselte López in den Tourenwagensport und wurde dreimal Meister der nationalen Tourenwagen-Serie. International überzeugte er 2013 bei einem Gaststart in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC), erhielt daraufhin 2014 ein Werkscockpit bei Citroën und wurde noch vor seinen arrivierten Teamkollegen Sébastien Loeb und Yvan Muller überlegen WTCC-Weltmeister. 2015 und 2016 verteidigte López den WM-Titel souverän und avancierte zum erst zweiten WTCC-Titelträger nach Andy Priaulx, dem drei Titelgewinne in Serie gelangen. Nach dem Rückzug Citroëns aus der WTCC startete López mit wenig Erfolg in der Formel E, sicherte sich jedoch 2019/20 und 2021 den ...