José Felix de Lequerica y Erquiza wurde am 30. Jan. 1891 in Bilbao geboren. Nachdem er die Anwaltslaufbahn ergriffen hatte, vervollkommnete er seine juristischen Studien in Frankreich und England und wurde dann zunächst beim Gericht in Bilbao zugelassen. Später eröffnete er ein Anwaltsbüro in Madrid, wo er gleichzeitig politisch als Mitglied der Konservativen unter Antonio Maura hervortrat. Nachdem er in der Provinz Toledo zum Abgeordneten in die Cortes gewählt worden war, berief ihn Ministerpräsident Maura als Unterstaatssekretär in das Büro des Ministerpräsidenten.

Während der Diktatur des Generals Primo de Rivera enthielt sich L. jeder politischen Betätigung. Erst nach dem Rücktritt des Diktators 1930 und nach der Regierungsbildung durch General Berenguer trat L. wieder in den politischen Vordergrund und wurde Unterstaatssekretär im Ministerium für Volkswirtschaft. Seit der Ausrufung der Republik 1931 gehörte er zu den entschiedensten Verfechtern des Königtums und schrieb in den monarchistisch gesinnten Tageszeitungen leidenschaftliche Artikel gegen das bestehende Regime.

Unter Franco war er dann nach gelungener Flucht über Frankreich zunächst längere ...

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