Jonathan Zenneck
deutscher Physiker; Prof.; Dr. rer. nat.Geburtstag: | 15. April 1871 Ruppertshofen/Krs. Gaildorf |
Todestag: | 8. April 1959 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. April 1871 Ruppertshofen/Krs. Gaildorf |
Todestag: | 8. April 1959 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 23/1959 vom
Jonathan Adolf Wilhelm Zenneck wurde am 15. April 1871 in Ruppertshofen, Württ., Kreis Gaildorf, als Sohn eines Pfarrers geboren. Auch er wandte sich zunächst der Theologie zu und besuchte das evangelischtheologische Seminar von 1885-1889, studierte dann aber bis 1894 Naturwissenschaften an der Universität Tübingen und arbeitete dann noch ein Jahr lang am Natural History Museum in London. Von 1895-1899 war er Assistent von Karl Ferdinand Braun, einem Pionier der drahtlosen Telegrafie, an der Universität Straßburg. Dort habilitierte er sich im Jahre 1901 als Privatdozent für Experimentalphysik. Z. lehrte dann als a.o. Professor von 1905-1906 an der Technischen Hochschule Danzig und ab 1906 als Ordinarius an der TH Braunschweig. Von 1911-1913 war er Vorstand des Physikalischen Instituts der Badischen Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen, um 1913 wieder einen Lehrstuhl an der TH München zu übernehmen.
Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges zog er als Reserveoffizier ins Feld, wurde 1915 entlassen und ging mit Professor K.F. Braun im Reichsauftrag nach Amerika, wo er bis ...