Als "menschliches Känguru" und "Flummi" wurde Jonathan David Edwards nach seinen Dreisprung-Weltrekorden 1995 gefeiert, als eine der größten Persönlichkeiten der internationalen Leichtathletik wurde er bei der Weltmeisterschaft 2003 in Paris vom Publikum mit Standing Ovations verabschiedet. IAAF-Präsident Diack zeichnete den 37-jährigen Ausnahmeathleten dabei mit dem Fairplay-Preis für seine vorbildliche Haltung als Athlet und Mensch während seiner langen Karriere mit Siegen bei allen großen Meisterschaften aus. "Ein Außerirdischer", so hatte 1995 die Zeitung Today angesichts der ersten regulären 18-m-Sprünge der Leichtathletikgeschichte durch den "fliegenden Engländer" getitelt, doch Edwards wollte nie ein "Dreisprung-Roboter" sein: "Ich bin ein Mensch wie jeder andere und habe meine Fehler. Im Wettkampf muss man auch Egoist sein. Dennoch hoffe ich, dass man sich nicht nur an meine Leistungen, sondern auch an mich als Person erinnern wird."
Laufbahn
"Ich wollte eigentlich kein Leichtathlet werden, sondern stand mehr auf Ballsport wie Tennis, Rugby oder Cricket"...