Johnny Cecotto zählt zu den wenigen Motorsportlern, die es sowohl auf zwei als auch auf vier Rädern zu großen Erfolgen gebracht haben. In den siebziger Jahren war Cecotto zweimal Motorrad-Weltmeister (1975, 1978), in den achtziger Jahren stieg er ins Auto um und brachte es sogar zum Formel-1-Piloten. Ein schwerer Unfall in Brands Hatch 1984 stoppte seine Karriere in der Königsklasse nach 18 Grands Prix. Nach seiner Genesung verschrieb er sich den Tourenwagen und wurde dort 1998 deutscher Tourenwagen-Champion auf BMW. Zuletzt feierte er 2001 und 2002 zwei Titel in der V8Star-Klasse auf Opel Irmscher und betreute seinen Sohn Johnny-Amadeus, der inzwischen in die Fußstapfen seines Vaters getreten war.
Laufbahn
Erste Erfahrungen mit Motorrädern machte Johnny Cecotto 1972 auf einer alten Norton. Bereits ein Jahr später war er Meister seines Heimatlandes und gewann die Südamerika-Meisterschaft in den Klassen 350 und 500 ccm. 1974 wiederholte er diese Leistung und erhielt eine Chance in der Motorrad-WM. Bereits sein erster Auftritt glich dem eines ...