Der Nigerianer John Obi Mikel zählt seit seinem Wechsel zum FC Chelsea im Sommer 2006 zu den besten Fußballern Afrikas. Vorausgegangen war dem Transfer allerdings ein undurchsichtiges Geschacher, an dem Manchester United, der FC Chelsea, Lyn Oslo (wo Mikel zunächst "geparkt" worden war) sowie diverse Spielerberater beteiligt waren. Mit Chelsea wurde der Mittelfeldspieler 2010 englischer Meister, 2012 gewann er die Champions League, 2013 die Europa League. Mikel galt bereits als Nachfolger von Jay Jay Okocha, ist jedoch kein Dribbelkünstler und alles andere als ein "Goalgetter" (ein Tor in über 200 Premier-League-Spielen). Die Vorzüge Mikels liegen vielmehr in seiner Dynamik, seiner Passsicherheit und seinem exzellenten Zweikampfverhalten.
Laufbahn
John Michael Nchekwube (n. a. A: Nchekube) Obina, so der vollständige Name des nigerianischen Fußballers, wurde bei der U17-Weltmeisterschaft als Michael in den offiziellen Listen des Fußball-Weltverbandes FIFA geführt. Der Nigerianer war damit einverstanden, schließlich war dies sein richtiger ...