Für viele Fachleute ist John Newcombe der Letzte in der langen Reihe der australischen Tennisstars, die bis in die siebziger Jahre das Herrentennis maßgeblich prägten. Zu Beginn der Open-Ära 1968 zählte der Australier aus Sydney neben seinem älteren Landsmann Rod Laver zur absoluten Elite. Dokumentiert ist seine Spitzenposition allerdings nirgends, da die Weltrangliste erst 1973 eingeführt wurde. 1974 stand der 30-Jährige im Ranking dann sogar für acht Wochen an der Spitze, ehe er diese Position dem aufstrebenden Amerikaner Jimmy Connors überlassen musste. Zu seinen vier Davis-Cup-Erfolgen als Spieler kam 1999 auch sein erster Sieg als Coach des australischen Teams.
Laufbahn
Bereits als Siebenjähriger begann John Newcombe mit dem Tennisspielen. Als sich seine Begabung zeigte, organisierten die Eltern für ihn Trainerstunden bei Vic Edwards. Den ersten größeren Erfolg feierte der zehnjährige Australier mit dem Gewinn der U-13-Meisterschaften von Neusüdwales. Anfänglich interessierte sich Newcombe auch noch für diverse andere Sportarten wie Cricket bzw. Australian Football, ...