Der US-Amerikaner John Kocinski gehörte im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts zu den schillernden Figuren der Motorradszene. Ende der 1980er war sein Name mit der Hoffnung auf eine neue Ära verbunden, zehn Jahre später galt er als "Bad Guy" des Grand-Prix-Zirkus und beendete 34-jährig früh die Karriere. Gefördert vom dreimaligen Weltmeister Kenny Roberts, gelang Kocinski in der ersten kompletten Fahrer-Saison 1990 sofort der Gewinn des WM-Titels in der 250-ccm-Klasse. Im Halbliterlimit konnte er danach nicht daran anschließen und machte mehr mit Skandalen von sich reden. 1997 feierte er ein starkes Comeback als Superbike-Weltmeister. Die Rückkehr zu den 500ern blieb glanzlos, Kocinski hörte 2002 als Yamaha-Testfahrer auf. Danach stieg er zu einem der reichsten Immobilienmakler Hollywoods auf (MSA, 21.4.2015).
Laufbahn
Schon als Säugling auf dem Motorrad Erste Bekanntschaft mit dem Motorrad machte John Kocinski bereits im Säuglingsalter. Der Vater, selbst Amateurrennfahrer, nahm ...